Bundespräsidentenwahl
Morgen werden die Wahlmänner der Parteien dazu aufgerufen einen neuen Bundespräsidenten zu wählen. Der treue liebe Parteisoldat und Ministerpräsidentent Christian Wulff (CDU) werden die besten Chancen eingeräumt von der CDU-FDP Koaltion gewählt zu werden. Joachim Gauck, der früher die Stasi-Behörde leitete werden höchstens Aussenseiterchancen eingeräumt.Überraschend hatten die Grünen und die SPD ihn ins Rennen geschickt und so einen klugen Schachzug gemacht, da er auch im konservativen Lager Sympathien bekommt. Das Hauptthema ist für ihn die Freiheit und die Linkspartei kritisiert er am heftigsten. Am sympathischsten ist mir Gauck, da er sehr geradeaus ist und sich nie vor dem Parteienkarren gespannt hat. Wulff hat für mich zu wenig Charisma und ist mir zu jung mit seinen 51 Jahren. Wulff hat das ideale Bundesprädidentenalter von 70 Jahren. Selbst Bundeskanzlerin Angela Merkel lobte ihn. Die Mehrheit der Deutschen würde Gauck wählen, aber leider wird der Bundespräsident nicht vom Volk gewählt, sondern von den Parteien. Und diese Parteiendemokratie denkt nicht viel darüber nach, wer dafür geeigneter ist, sondern wer am besten durchsetzbar in seiner eigenen Partei ist. Querdenker sind da nicht willkommen. Und angeblich würde die armselige Bundesregierung kolabieren, wenn Wulff nicht wie erwartet gewählt wird. Das erzeugt zusätzlichen Druck, um nicht abtrünnig zu werden und Wulff auch gegen die eigenen Überzeugungen zu wählen, um weiter ein braver Parteisoldat zu sein. Als Parteisoldat kann man sogar möglicherweise wie Wulff Bundespräsident werden. Gehorsam und Seilschaften bringen einen nach vorne. Wulff hat im Gegensatz zu Ministerpräsident Roland Koch nie Merkel etwas böses getan. Er war brav wie ein Schuljunge und er ist Katholik.
meinepolitischengedanken - 29. Jun, 14:19